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Aktuelles

Baumaßnahmen am Klinikum

Das Kli­ni­kum Land­kreis Tutt­lin­gen stellt die Wei­chen auf Zu­kunft: Nach­dem die Be­wäl­ti­gung der Pan­de­mie die Be­deu­tung des Kli­ni­kums für die Ver­sor­gung der Be­völ­ke­rung im Land­kreis ver­deut­lich hat, plant das Kli­ni­kum mit der Er­rich­tung eines Bet­ten­hau­ses und einem Funk­ti­ons­bau für die lang­fris­ti­ge Si­che­rung der wohn­ort­na­hen Ver­sor­gungs­be­dar­fe eine zeit­ge­mä­ße In­fra­struk­tur. Nach Ab­schluss der dann noch an­ste­hen­den, letz­ten Sa­nie­rungs­ar­bei­ten im Be­stand ist das Kli­ni­kum auf die be­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen an eine mo­der­ne Me­di­zin und den de­mo­gra­phi­schen Wan­del gut vor­be­rei­tet.

Bau­maß­nah­men für die me­di­zi­ni­sche Ver­sor­gung in der Re­gi­on

Das Kli­ni­kum Land­kreis Tutt­lin­gen stellt die Wei­chen auf Zu­kunft: Nach­dem die Be­wäl­ti­gung der Pan­de­mie die Be­deu­tung des Kli­ni­kums für die Ver­sor­gung der Be­völ­ke­rung im Land­kreis ver­deut­lich hat, plant das Kli­ni­kum mit der Er­rich­tung eines Bet­ten­hau­ses und einem Funk­ti­ons­bau für die lang­fris­ti­ge Si­che­rung der wohn­ort­na­hen Ver­sor­gungs­be­dar­fe eine zeit­ge­mä­ße In­fra­struk­tur. Nach Ab­schluss der dann noch an­ste­hen­den, letz­ten Sa­nie­rungs­ar­bei­ten im Be­stand ist das Kli­ni­kum auf die be­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen an eine mo­der­ne Me­di­zin und den de­mo­gra­phi­schen Wan­del gut vor­be­rei­tet.

 

Zwei neue Ge­bäu­de

Meh­re­re Al­ter­na­ti­ven zur bau­li­chen Um­set­zung wur­den vom Büro wör­ner trax­ler rich­ter ar­chi­tek­ten und dem Kli­ni­kum aus­ge­ar­bei­tet - für den Auf­sichts­rat des Kli­ni­kums war die Ent­schei­dung klar: Der Bau zwei­er Ge­bäu­de, dem Bet­ten­haus E und einem Funk­ti­ons­bau F zur Un­ter­brin­gung eines zen­tra­len OPs, einer In­ten­siv­sta­ti­on und Ste­ril­gut­ver­sor­gung ist die beste Lö­sung. So kön­nen zum einen die er­heb­li­chen Ri­si­ken von Sa­nie­rungs­ar­bei­ten bei lau­fen­dem Be­trieb auch mit Blick auf die Pa­ti­en­ten ver­mie­den wer­den und zum an­de­ren er­mög­li­chen die so frei­wer­den­den Flä­chen dem Kli­ni­kum, sich zu­kunfts­si­cher auf­zu­stel­len: Den wach­sen­den Be­dar­fen an dia­gnos­ti­schen und in­ter­ven­tio­nel­len Leis­tun­gen der In­ne­ren Me­di­zin kann durch sa­nier­te und er­wei­ter­te Flä­chen im A-Bau bei­spiels­wei­se Rech­nung ge­tra­gen wer­den.

 

Kon­kre­te Pla­nun­gen für die Neu­bau­ten

Das neue Bet­ten­haus E wird auf drei Stock­wer­ken 100 Bet­ten im We­sent­li­chen im Zwei-Bett-Zim­mer­stan­dard un­ter­brin­gen. Das Bau­feld er­mög­licht aus­rei­chen­de Ab­stand­flä­chen zum Be­stand bei gleich­zei­tig funk­tio­na­ler An­bin­dung an den Be­stand über einen ein- oder zwei­ge­schos­si­gen Ver­bin­dungs­gang. Der Kubus mit Licht­hof schafft auf den Sta­tio­nen ein ge­ra­de für äl­te­re Men­schen an­ge­neh­me­res Raum­ge­fühl, als dies bei lang­ge­streck­ten Bau­ten der Fall ist.

Der OP wird mit fünf Ope­ra­ti­ons­räu­men und einem Ein­griffs­raum den der­zei­ti­gen und künf­ti­gen Be­dar­fen ge­recht. Einer die­ser Ope­ra­ti­ons­räu­me wird für Not­fäl­le immer zeit­nah frei sein, was an­ge­sichts eines An­teils von ca. 27% an allen Ein­grif­fen für die Ver­sor­gungs­si­cher­heit er­for­der­lich ist. Der Be­reich des Ein­griffs­raums wird vom üb­ri­gen OP ab­trenn­bar sein, so dass hier auch Pa­ti­en­ten mit In­fek­tio­nen si­cher be­han­delt wer­den kön­nen. Die neue In­ten­siv­sta­ti­on wird acht Be­at­mungs­plät­ze und wei­te­re acht Über­wa­chungs­plät­ze vor­hal­ten, von denen ein Teil tem­po­rär für die Durch­füh­rung von Be­at­mun­gen auf­ge­rüs­tet wer­den kön­nen. Damit kann diese Säule der Not­fall­ver­sor­gung bei­spiels­wei­se für Pa­ti­en­ten mit Schlag­an­fäl­len oder un­kla­ren Brust­schmer­zen ge­stärkt wer­den. Die Ste­ril­gut­ver­sor­gung, wel­che be­nutz­te OP-In­stru­men­te wie­der­auf­be­rei­tet, wird wie bis­her auf die Be­dar­fe der Kli­nik aus­ge­rich­tet sein - wobei eine Mo­der­ni­sie­rung zur Ver­bes­se­rung der Ab­läu­fe und Si­cher­stel­lung der Qua­li­tät in die­sem hoch­sen­si­blen Be­reich führt.

 

Pla­nun­gen für die Nach­nut­zung frei­wer­den­der Flä­chen

Aus Sicht des Land­krei­ses als Trä­ger ist die Zu­kunfts­si­cher­heit mit Blick auf die Flä­chen­be­dar­fe ein sehr star­kes Ar­gu­ment für die Lö­sung zwei­er Neu­bau­ten. Die zu­sätz­lich ge­won­ne­nen Flä­chen be­we­gen sich dabei in einer mo­dera­ten Grö­ßen­ord­nung, der Typus einer kom­pak­ten Kli­nik mit kur­zen Wegen bleibt er­hal­ten. Gleich­zei­tig kön­nen im Rah­men an­ste­hen­der Sa­nie­run­gen im Be­stand durch neue An­ord­nun­gen von Funk­ti­ons­ein­hei­ten Be­triebs­ab­läu­fe ver­bes­sert und Flä­chen­an­sät­ze an ak­tu­el­le Er­for­der­nis­se an­ge­passt wer­den. Die Kli­nik ist damit auf ein mo­dera­tes Wachs­tum ein­ge­stellt, wel­ches bei­spiels­wei­se mit Blick auf die Ger­ia­trie er­war­tet wird. Nach der Fer­tig­stel­lung der Neu­bau­ten, wer­den die Räum­lich­kei­ten des alten Funk­ti­ons­ge­bäu­des sa­niert und es kann unter an­de­rem das be­reits er­wähn­te Dia­gnos­tik- und The­ra­pie­zen­trum der In­ne­ren Me­di­zin um­ge­setzt wer­den.

 

Kos­ten und För­de­rung

Nach der­zei­ti­ger Kos­ten­schät­zung (Basis Preis­stand Q1 2020) wer­den für das Bet­ten­haus und den Funk­ti­ons­neu­bau ins­ge­samt ca. 60 Mio. € auf­zu­wen­den sein. Die Kos­ten für den Funk­ti­ons­neu­bau F sind im Ver­gleich zur ur­sprüng­li­chen Sa­nie­rungs­lö­sung nicht sehr viel höher, da diese mit einer Ent­ker­nung und Neu­auf­bau der dafür vor­ge­se­he­nen Flä­chen ein­her­ge­gan­gen wäre. Für die Sa­nie­rung der frei­wer­den­den Flä­chen wer­den die Kos­ten nach ak­tu­el­lem Stand bei noch nicht ab­ge­schlos­se­ner Pla­nung auf ca. 10 Mio. € ge­schätzt. Für die Bau­maß­nah­men wird eine För­de­rung beim So­zi­al­mi­nis­te­ri­um be­an­tragt. Erste Ge­sprä­che haben die grund­sätz­li­che För­der­fä­hig­keit be­stä­tigt, wobei die kon­kre­te För­der­quo­te erst an­hand der noch zu er­stel­len­den Ent­wurfs­pla­nun­gen fest­ge­legt wer­den kann. Für den Land­kreis ist dies eine enor­me In­ves­ti­ti­on in die Si­che­rung der Ge­sund­heits­ver­sor­gung, die aber im Ver­gleich mit den Kos­ten bau­li­cher Ent­wick­lun­gen an an­de­ren Kli­nik­stand­or­ten als sehr wirt­schaft­lich er­scheint.

 

Zeit­li­cher Rah­men

Am 22. Juli wird der Kreis­tag über die ein­stim­mi­ge Emp­feh­lung des Auf­sichts­ra­tes be­ra­ten und ab­stim­men. Bis Ende des Jah­res wer­den wei­ter­füh­ren­de Über­le­gun­gen zur bau­li­chen Um­set­zung und eine dar­auf ab­ge­stimm­te Ver­ga­be­stra­te­gie von der Kli­nik und den be­ra­ten­den Ver­trags­part­nern ent­wi­ckelt. Dar­aus wird sich dann ein ers­ter Zeit­plan bis zur voll­stän­di­gen Um­set­zung der Maß­nah­men er­ge­ben. Par­al­lel wer­den die kon­kre­ten Pla­nun­gen und die Ab­stim­mung mit dem So­zi­al­mi­nis­te­ri­um wei­ter­ge­führt. Ins­ge­samt ist es das Ziel des Kli­ni­kums, die Vor­ha­ben in einem engen Zeit­plan zu rea­li­sie­ren, da ins­be­son­de­re die Funk­ti­ons­be­rei­che im Be­stand dring­lich zu er­set­zen sind. Auch die an­ge­spro­che­nen Ent­wick­lun­gen, die im Rah­men der Nach­nut­zung frei­wer­den­der Flä­chen um­ge­setzt wer­den sol­len, sol­len zeit­nah er­mög­licht wer­den.

 

Bau­vor­be­rei­tung - Park­haus am Kli­ni­kum

Der kon­kre­te Bau­be­ginn des Bet­ten­hau­ses wird davon ab­hän­gen, dass das Thema Par­ken am Kli­ni­kum ge­löst ist: Auf Grund der Bau­lo­gis­tik wer­den näm­lich Flä­chen im Be­reich des be­ste­hen­den Be­su­cher­park­plat­zes be­nö­tigt. Um Eng­päs­se vor allem in der Bau­pha­se zu ver­mei­den, wird ein Park­haus ge­plant, wel­ches vor Be­ginn der Bau­maß­nah­men fer­tig­ge­stellt wer­den soll. Zudem wurde ein Be­darf von 150 Stell­plät­zen zu­sätz­lich zu den Vor­han­de­nen im Rah­men eines Ver­kehrs­gut­ach­tens in 2019 er­mit­telt. Auch diese sind in dem Park­haus mit ins­ge­samt 300 Stell­plät­zen, wel­ches auf einem Teil der Flä­che des der­zei­ti­gen Be­su­cher­park­plat­zes er­rich­tet wird, be­rück­sich­tigt. Das Park­haus wird sich durch sei­nen Be­trieb re­fi­nan­zie­ren.

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