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Aktuelles

43 Jahre lang im Dienst der Pflege

Irma Heine-Penning wurde vor wenigen Tagen als Pflegedirektorin und Leiterin des Qualitätsmanagements in den Ruhestand verabschiedet.

Irma Heine-Penning (2.v.r.) mit ihrer Nachfolgerin Olga Gibert (rechts)

Irma Heine-Penning (2.v.r.) mit ihrer Nachfolgerin Olga Gibert (rechts) sowie ehemaligen Weggefährtinnen beim Anschauen des von den Abteilungen des Klinikums gestalteten Fotoalbums.

Sie stand 43 Jahre lang am Klinikum Landkreis Tuttlingen im Dienst der Pflege: Irma Heine-Penning wurde vor wenigen Tagen als Pflegedirektorin und Leiterin des Qualitätsmanagements in den Ruhestand verabschiedet.

„Es war mir ein Fest“ lautete Ihr Motto für die Abschiedsfeier im Speisesaal des Klinikums. Ihr Dank galt an diesem Abend den zahlreichen Weggefährten, die sie auf ihrem langen beruflichen Weg begleiteten und unterstützten. „Es war nicht immer einfach, aber immer schön“, schlussfolgerte die gelernte Krankenschwester an diesem Abend, die auch als Pflegedirektorin nie ihre Wurzeln, die Pflege am Bett, vergessen hat.

Jede Menge Dankesworte an sie gerichtet kamen aber auch aus ihrem Klinikum: Landrat Stefan Bär würdigte ihre „Lebensleistung“ als Verantwortliche für über 500 Mitarbeitende im Bereich der Pflege und für ihren maßgeblichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements – mit zahlreichen Zertifizierungen als beredtes Zeugnis für die erfolgreiche Arbeit. „Ich danke Ihnen im Namen des gesamten Landkreises von Herzen für Ihre engagierte und hervorragende Tätigkeit“. Und er ergänzte: „Sie verabschieden sich aus dem Berufsleben und die Wehmut ist ganz offensichtlich groß. Sie müssen etwas loslassen, dass Ihnen seit vielen Jahren sehr am Herzen liegt.“

Dr. Sebastian Freytag als Geschäftsführer zollte seinen Respekt vor Irma Heine-Penning als „Kümmerin“ schlechthin, als Initiatorin vieler Innovationen und unkonventioneller Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen der Vergangenheit. So gab es kaum einen Prozess, an dem sie nicht beteiligt war und den sie nicht durch ihren außerordentlichen Fleiß, Engagement und sehr hohen Erfahrungsschatz prägte. Kein Wunder, dass sie zum „wandelnden Gedächtnis der Klinik“, laut Freytag wurde. „Sie werden für uns ein Vorbild bleiben“, so Freytag.

Emotionen und Tränen während der Beiträge standen für die tief empfundene Verbundenheit Heine-Pennings mit den Menschen, mit denen sie und die mit ihr zusammengearbeitet haben. Ein Album mit Beiträgen aller Abteilungen im Haus und ein Video mit Grußworten aus allen Bereichen des Klinikums machten dies ebenfalls deutlich.

Olga Gibert, welche als bisher stellvertretende Pflegedirektorin beschäftigt war, übernimmt das Amt von Irma Heine-Penning als Pflegedirektorin. Sie würdigte ihre Vorgängerin als großes Vorbild und hervorragende Lehrerin. „Es erfüllt mich mit Stolz, dein Lehrling gewesen zu sein“, so Gibert.

Irma Heine-Penning arbeitete im Alter von 15 Jahren als Ferienhelferin am Krankenhaus Spaichingen. Nach Beendigung der Schule folgte die Ausbildung als Krankenschwester. Sie wurde schnell Stationsleitung und nach verschiedenen Weiterbildungen übernahm sie im Jahr 1997 das Amt der stellvertretenden Pflegedienstleitung in Spaichingen und im Jahr 2004 zusätzlich die Leitung des QM für beide Kreiskliniken in Tuttlingen und Spaichingen. Zum 1. Januar 2019 wurde sie zur Pflegedirektorin des Klinikum Landkreis Tuttlingen ernannt.

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