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Aktuelles

Vorbereitungen zum Bau des Bettenhauses laufen an

Nachdem der Bau eines Bettenhauses (E-Bau) am Klinikum Landkreis Tuttlingen in das Förderprogramm des Sozialministeriums des Landes Baden-Württemberg aufgenommen wurde, geht es nun mit der Baustelleneinrichtung unmittelbar los.

Skizze zur Baustelleneinrichtung

Das Bild zeigt die Führung des Baustellenverkehrs über das Gelände des Klinikums (blaue Pfeile); die Baustellengrenzen sind als lila Linie eingezeichnet.

Wenn alles nach Plan läuft, kann mit den Rohbauarbeiten noch vor dem Winter begonnen werden.

Der schnelle Start wurde ermöglicht, weil die Vergabe parallel zur Förderantragsprüfung durchgeführt werden konnte. Als erstes wird die Baustelle eingerichtet und eine Zu- und Abfahrt zur Logistikfläche hinter dem neuen Parkhaus hergestellt. Durch die einstreifige Führung des Baustellenverkehrs mit Trennung von Zu- und Abfahrt, sollen Verkehrsbehinderungen auf der Zeppelinstraße, insbesondere mit Blick auf die Einfahrt zum Parkhaus und auf dem Luginsfeldweg vermieden werden. Die Verkehrssituation soll übersichtlich bleiben und Unfallgefahren minimiert werden. Ziel ist es auch, Rückstaus in den öffentlichen Verkehrsraum weitgehend zu vermeiden.

Mit der Baustelleneinrichtung wird in den ersten beiden Maiwochen begonnen. Durch die Sicherung des Baufeldes wird es dann nicht mehr möglich sein, die im oberen Bereich des Luginsfeldwegs liegenden Gebäude (vor allem das Gebäude des ehemaligen Gesundheitsamtes und das Wohnheim des Klinikums) über das rückwärtige Gelände des Klinikums zu erreichen. Es muss der kleine Umweg über den Bürgersteig um das Parkhaus genommen werden.

Danach wird mit der Freilegung der Trassen begonnen. Diese müssen umgelegt und erweitert werden, um das eigentliche Baufeld freizumachen. Im Untergeschoss des Bettenhauses entsteht eine zweite Technikzentrale, die nicht nur veraltete Gebäudetechnik ersetzt, sondern durch redundante Versorgung eine schrittweise Sanierung der bestehenden Zentrale ermöglicht. Es wird damit die Voraussetzung zur technischen Anbindung des geplanten Funktionstraktes geschaffen. Die Trasse zu einer zweiten Heizzentrale, die im Bereich des Parkplatzes des Gesundheitsamtes entstehen wird, wird angelegt. Die geplante Heizzentrale wird Biomasse zur Wärmeversorgung nutzen und ist ein erster, wichtiger Baustein im Nachhaltigkeitskonzept des Klinikums.

Dr. Sebastian Freytag als Geschäftsführer des Klinikums betont: „Dem Klinikum ist bewusst, dass die Realisierung des für es so wichtigen Bauvorhabens eine Belastung für die Nachbarschaft ist. Es wird deshalb sehr darauf geachtet, die Beeinträchtigungen auf das unvermeidbare Maß zu reduzieren“. Es wird eine Kontaktadresse eingerichtet (neubau@klinikum-tut.de), über die Beschwerden, Anregungen und Hinweise mitgeteilt werden können. Natürlich wird über den Fortgang der Bauarbeiten regelmäßig berichtet.

„Schon jetzt bedankt sich die Geschäftsführung des Klinikums im Namen aller Mitarbeitenden für die große Unterstützung von Stadt und Landkreis, ohne die das Vorhaben nicht hätte angegangen werden können. Es ist ein weiterer Baustein, die Existenz des Klinikums langfristig zu sichern, und damit ein wohnortnahes Versorgungsangebot für Stadt und Landkreis vorzuhalten. Die jetzt auf den Weg gebrachte Investition in das neue Bettenhaus und die noch vorgesehenen sind ein kleines Konjunkturprogramm für die Region“, betont Dr. Sebastian Freytag.

Die Größe der Bauvorhaben am Klinikum ist für mittelständische, regional ansässige Firmen von Interesse, auf die sie sich bei Einzelvergabe der Gewerke bewerben können.

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