Pflege
Wie können wir Ihnen helfen?
Unser Hostelangebot ermöglicht unseren Patienten, länger im Krankenhaus zu bleiben. Es richtet sich an Patientinnen und Patienten, die nach einer ambulanten Operation noch nicht fit genug für den Alltag zu Hause sind und sich im sicheren Umfeld des Krankenhauses wissen wollen, bis sie den Alltag zu Hause wieder selbständig bewältigen können. Neben einer Unterkunft und Verpflegung in der Klinik wird zusätzlich individuelle Unterstützung durch das Pflegepersonal angeboten. Die Hostelleistung wird auf Wunsch der Patienten für einen befristeten Zeitraum (in der Regel 1-3 Tage) erbracht und muss privat bezahlt werden.
In unserer Abteilung Kurzzeitpflege bieten wir die Möglichkeit, pflegebedürftige Menschen vorübergehend bei uns aufzunehmen.
Um unseren Patienten eine strukturierte und möglichst stressfreie Entlassung zu ermöglichen, haben wir ein Entlassmanagement eingerichtet.
Zum Entlassmanagement
Immer für unsere Patientinnen und Patienten da
Der Pflege- und Funktionsdienst des Klinikums arbeitet an allen Tagen des Jahres rund um die Uhr, um die pflegerische Versorgung und Betreuung unserer Patientinnen und Patienten zu garantieren.
Wir sind die Menschen, die Ihnen im Rahmen ihres stationären Aufenthalts am häufigsten begegnen. Wir arbeiten in einer Arbeitsorganisation, bei der eine Pflegeperson für mehrere Tage die gleichen Zimmer und somit auch die gleichen Patientinnen und Patienten betreut. Dadurch haben Sie feste Ansprechpartnerinnen beziehungsweise Ansprechpartner während Ihres Aufenthaltes. Damit Sie uns leichter identifizieren können, tragen wir alle ein Namensschild, auf dem auch unsere Funktion und Qualifikation vermerkt ist.
Wir unterstützen Sie bei allen Aktivitäten des täglichen Lebens, beraten Sie und Ihre Angehörigen, wenn Sie Fragen oder Probleme haben. Wir unterweisen Sie in pflegerischen Belangen, begleiten Sie zu Untersuchungen, vermitteln Sie an andere Dienste, wie zum Beispiel Sozialdienst, Krankenhausseelsorge oder Diätassistentinnen weiter oder stellen Kontakt zu anderen von Ihnen gewünschten Einrichtungen (Friseur und so weiter) her.
Wir sehen Sie als kompetenten Partner bei der Planung Ihrer Pflege. Wir erweitern und erneuern unser Fachwissen ständig durch die Teilnahme an Angeboten aus unserem Fort- und Weiterbildungsprogramm. Somit können Sie sicher sein, dass Ihnen professionelle Krankenpflege geboten wird, die sich auf dem neuesten Stand befindet.
Im Rahmen einer umfassenden Patientenorientierung als moderne Klinik zum Wohlfühlen bieten wir unseren Patientinnen und Patienten viele Extraleistungen an. So bieten wir beispielsweise unseren ambulanten Patientinnen und Patienten Hotelleistungen an, dass heißt, sie können nach ihrer ambulanten Behandlung bei uns auf Wunsch über Nacht noch in der Klinik bleiben.
Übrigens: Jedes Jahr bilden wir in Kooperation mit der Fritz-Erler-Schule in Tuttlingen circa 40 neue Auszubildende in der Pflege aus.
Wir fühlen uns den Qualitätszielen des Klinikums verpflichtet.
Deshalb nehmen wir an qualitätssichernden Maßnahmen teil, mit denen wir den hohen Standard unserer Pflege- und Funktionsdienste überprüfen und weiterentwickeln. Dazu zählen regelmäßige Patienten- und Zuweiserbefragungen, in denen wir uns auch mit anderen Krankenhäusern vergleichen, ein strukturiertes Entlassmanagement sowie eine ständige Überprüfung von hoch pflegerelevanten Parametern wie Dekubitus und Sturz entsprechend den nationalen Pflegestandards. Die dort ermittelten Ergebnisse werden intern diskutiert, mögliche Verbesserungen werden umgesetzt.
Die Patientenübergabe zwischen den Schichten findet bei der Patientin beziehungsweise beim Patienten statt.
Um unser hohes Niveau zu halten, führen wir ein gemeinsames umfassendes Fort- und Weiterbildungsprogramm für alle Mitarbeitenden des Klinikums durch, qualifizieren geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders und führen regelmäßig strukturierte Mitarbeitergespräche.
Unsere Beratungsangebote
Eine speziell ausgebildete Pflegekraft unterstützt und berät Patientinnen und Patienten mit einem künstlichen Darmausgang sowie bei auftretenden Komplikationen. Die Beratung wird auch nach der Entlassung fortgesetzt.
Eine speziell ausgebildete Pflegekraft unterstützt und berät unsere Patientinnen und Patienten bei Problemen und Fragen im Zusammenhang mit Sondenernährung beziehungsweise Magensonde oder PEG-Sonde auch ambulant.
Ziel des Wundmanagements ist eine optimale Wundbehandlung mit modernen Wundauflagen für unsere Patientinnen und Patienten.
Die Wundmanager, mehrere speziell ausgebildete Pflegekräfte, sind zuständig für:
- die Erstellung der ersten Wunddokumentation (Foto und ausführliche Wundbeschreibung)
- die Erstellung des Therapieplans mit den modernen Wundauflagen (zum Beispiel Polyurethanschaumverbände)
- die Überwachung des Wundverlaufs zusammen mit den behandelnden Ärzten und die Dokumentation des Wundverlaufs in einem Wundverlaufsbogen bei Entlassungen von Patienten mit chronischen Wunden nimmt der Wundmanager Kontakt zu Hausarzt und Sozialstation auf, um die Wundbehandlungstherapie weiterzugeben. Gerade beim Wundmanagement kommt es auf eine gute fachliche Zusammenarbeit zwischen Pflegenden und Ärztinnen sowie Ärzten an, um für die Patientin beziehungsweise den Patienten ein optimales Genesungsumfeld zu schaffen.
Jede Patientin und jeder Patient mit akuten oder chronischen Schmerzen hat Anspruch auf eine fachgerechte und angemessene Schmerztherapie. Deshalb beschäftigt das Klinikum zur Unterstützung von Ärztinnen, Ärzten und Mitarbeitenden des Pflegedienstes speziell ausgebildete Pain Nurses. Alle ausgebildeten Pain Nurses sind Mitglieder des Gremiums "Schmerzmanagement am Klinikum" und sind beteiligt an der Erstellung von Behandlungsleitlinien und beraten Mitarbeitende sowie Patientinnen und Patienten bei Fragen zur Schmerztherapie.
Die Pflegeüberleitung ist das Bindeglied zwischen der Klinik und der nachstationären Versorgung. Patientinnen und Patienten die nach ihrer Entlassung aus der stationären Behandlung noch einen weiterführenden Pflege- oder Betreuungsbedarf haben, werden von der Pflegeüberleitung aufgesucht, um mit ihnen gemeinsam und unter Einbezug der Angehörigen die erforderlichen Maßnahmen für die Zeit nach der Entlassung zu organisieren.
Die Pflegeüberleitung unterstützt Sie bei:
- Der Beschaffung notwendiger Hilfsmittel wie beispielsweise Rollstuhl, Krankenbett, Gehilfen
- Beratung zur Gestaltung des häuslichen Umfeldes, zum Beispiel Maßnahmen zur Reduzierung des Sturzrisikos, Hausnotruf und mehr
- Der Antragstellung auf Leistungen aus der Pflegeversicherung
- Stellt den Kontakt zu dem von Ihnen gewünschten ambulanten Pflegedienst her und informiert diesen über die Pflegesituation
- Führt im Bedarfsfall Anleitungen für Angehörige durch oder vermittelt diese
- Organisiert hauswirtschaftliche Unterstützung
- Bestellt auf Wunsch „Essen auf Rädern"
- Steht auch nach der Entlassung bei Fragen für Sie zur Verfügung
Für Fragen rund um die Ernährung stehen unseren Patientinnen und Patienten unsere ausgebildeten Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater zur Verfügung.
Hostel
Unterkunfts- und Verpflegungsangebot für Patientinnen und Patienten, die früher kommen oder länger bleiben möchten
Patientinnen und Patienten können sogenannte Hostelleistungen in Anspruch nehmen. Der Begriff Hostel setzt sich zusammen aus den Worten Hospital und Hotel.
Aufgrund gesetzlicher Forderungen findet eine immer größere Verlagerung von bisher stationären Leistungen in den ambulanten Bereich statt. Gerade für eine Vielzahl von älteren Patientinnen und Patienten gestaltet sich die weitere Betreuung und Versorgung im Anschluss an eine ambulante Behandlung zu Hause als sehr schwierig.
Das Klinikum Landkreis Tuttlingen möchte diese Lücke in der Versorgung mit ihrer Hostelleistung schließen. Das Hostel-Angebot richtet sich an Patientinnen und Patienten, die nach einer ambulanten Operation noch nicht fit genug für den Alltag zu Hause sind und sich im sicheren Umfeld des Krankenhauses wissen wollen, bis sie den Alltag zu Hause wieder selbständig bewältigen können. Neben einer Unterkunft und Verpflegung in der Klinik wird zusätzlich individuelle Unterstützung durch das Pflegepersonal angeboten. Die Hostelleistung wird auf Wunsch der Patientinnen und Patienten für einen befristeten Zeitraum (in der Regel 1-3 Tage) erbracht und muss privat bezahlt werden. Die Kosten werden von keiner Kranken- oder Pflegekasse übernommen.
Kontakt
Olga Gibert
Tel.: 07461/97-1600
E-Mail: o.gibert@klinikum-tut.de
Sandra Graf
Tel.: 07461/97-1701
E-Mail: s.graf@klinikum-tut.de